Eingriffe in Europas gefährlichste Giftmülldeponie am Rheinufer, um eine doppelt so große Brücke zu bauen
Um eine neue Brücke in dieser Dimension zu errichten inklusive aller Zufahrten und Abfahrten, muss in die Deponie massiv eingegriffen werden. Das Deponiegut muss ausgeräumt und entsorgt werden. Straßen.NRW hat dafür rund 130 Probebohrungen in Auftrag gegeben, um die Inhalte der Deponie zu bestimmen.
Hierzu muss gesagt werden, dass es sich um eine wilde Deponie handelt, d.h. es wurde nicht dokumentiert, wo und was und in welcher Konzentration abgekippt wurde.
Nach Auffassung vieler Bürger, die sich noch an die dort deponierten Gifte erinnern, begeht man hier eindeutig einen Tabubruch. Die Beherrschbarkeit der Umweltrisiken ist trotz der Beteuerung von Sachverständigen zu bezweifeln. Fakt ist, dass in so großer Nähe zur Wohnbebauung und fließendem Verkehr noch nie eine vergleichbare Maßnahme durchgeführt wurde. Bei „ungünstiger Witterung“ ist man gezwungen, die Arbeiten zu unterbrechen… und was passiert, wenn doch etwas schiefen gehen sollte?
Hildegard Bohne berichtet in ihrer Studienarbeit “Die Dhünnaue, Eine historische Darstellung der größten bekannten Altlast Europas" (2004), welche Erfahrungen man schon damals während des Baus der A 1 und des Westkreuzes mit dem im Boden gelagerten „Giftcocktail“ machte:
dass
Auf den Seiten von Leverkusen-nicht-das-Ende-der-Welt finden Sie viele wichtige Informationen zum Thema Deponie und zu den möglichen Gefahren. Des weiteren finden Sie Informationen zu Deponien, die bereits ausgekoffert wurden und die den Straßen.NRW als Orientierung dienen. https://leverkusennichtdasendederwelt.wordpress.com/2016/05/16/oeffnung-der-deponie/
Weitere Zeitungsberichte zum Thema:
Deponien in der Welt:
http://www.zeit.de/2014/10/schweiz-aargau-koelliken-sondermuell-deponie